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ProPhil_15_03

4 3-2015 So findet am Ende eines Schuljahres für die Klas- sen 5 ein Kanu-und Touristenlager statt. Sehr be- liebt ist auch das jährliche Fun-Sport-und Badfest. Schüler der Klassen 8 erlernen in Schöneck (Vogt- land) das ABC des Skifahrens. Studienfahrten der Leistungskurse 11 führten nach Weimar (auf den Spuren Goethes und Schillers) sowie nach Berlin und München. In feierlicher Form wer- den zu Beginn eines neuen Schuljahres die neuen Fünfklässler im Gymnasium aufge- nommen. Mit einem kleinen Programm, von Schülern der Klassen 6 ausgestaltet, und einer Mini-Zuckertüte erhal- ten die „Neuen“ einen herzlichen Empfang. Durch das Engagement der Lehrer des Städti- schen Gymnasiums Mittweida und die vielfältigen herausragenden Aktivitäten trägt unsere Bildungs- stätte dazu bei, das Bild der Stadt Mittweida in besonderer Form zu prägen. Martina Hesse Bericht aus dem Lehrerhauptpersonalrat 1. Schuljahresbedarf 2015/16 Die SBA informierte Mitte Juni über die Bedarfs- planung für das Schuljahr 2015/16. Demnach scheiden 999,6 Vollzeitäquivalente (wer hat sich nur diese Wort ausgedacht?) aus und es werden 1.000 Lehrer zum 01. August 2015 eingestellt. Das entspricht dem im Koalitionsvertrag festge- legten 1:1-Ersatz der ausscheidenden Lehrkräfte. Der Grundbereich kann damit zu 100 % abgedeckt werden. Der Ergänzungsbereich wird wieder nur zu 50 % geplant. An Berufs- und Oberschulen sind nur 25% und an Förderschulen gar kein Ergän- zungsbereich vorgesehen. Berücksichtigt wird bei der Planung nach Aussagen des SMK ein Anstieg der Schülerzahlen um 5 % und wiederum mehr Integrationsfälle. Der Anstieg von Schüler mit Mi- grationshintergrund ist auf Grund der derzeitigen Zunahme an Asylbewerbern nicht planbar. Zum 01.02.2016 werden weitere 500 Lehrer aus den Seminaren erwartet. Alle eingestellten Lehrkräfte sollen unbefristete Verträge erhalten. 1.895 Bewerbungen liegen zur Zeit aus Liste A (Lehrkräfte mit einer vollwertigen Ausbildung) und Liste B (Bewerber ohne eine vollständige pädago- gische Ausbildung) vor. Insgesamt hatte man zum Zeitpunkt der Unterrichtung des LHPR 312 Stellen offen, die nicht aus Liste A gedeckt werden konnten. An Gymnasien werden nur 155 Lehrkräfte einge- stellt. Das heißt, von den 959 Bewerbungen für eine Gymnasiallehrerstelle können 804 nicht in Sachsen eingestellt werden oder müssen schulart- fremd unterrichten. Informiert wurde auch darüber, dass die Bedarfs- deckung ab 2017 nicht mehr mit Studierenden aus sächsischen Hochschulen gewährleistet werden kann. Daher denkt man verstärkt über Anreizsys- teme für Randgebiete nach. Beim Krankenstand ist nach Aussagen des SMK kein signifikanter Anstieg seit 2013 erkennbar, er nimmt allerdings tendenziell zu. In der Planung ist auch der schon lange vom PVS geforderte Umstieg auf einen 18-monatigen Vorbereitungsdienst zum 01.08.17. 2. Gesetze und Verordnungen Das Gesetz über Schulen in freier Trägerschaft wurde im Juli verabschiedet. Trotz zahlreicher Pro- teste, auch unter „Inhaftungnahme“ von Schülern, blieb es beim im Entwurf festgelegten Umfang. Freie Schulen bekommen demnach mehr Geld als bisher, aber sie werden nicht, wie verlangt, voll- ständig den staatlichen Schulen gleichgestellt. Damit trägt man der gängigen Praxis Rechnung, dass diese Schulen z. B. auch die Aufnahme von Schüler ablehnen können und freie Schulen sich in der Regel nicht an den Leistungsvergleichen der staatlichen Schulen beteiligen. Ein Schulleiterbrief zur Umsetzung des Taschen- rechnerurteils stellt klar, dass diese den Schülern künftig zur Verfügung gestellt werden. CAS Sys- teme sind an Gymnasien nach wie vor nicht er- forderlich, eine sachsenweite Lizenz ist aber vor- handen. Jahrgangsübergreifender Unterricht ist nach dem Schulgesetz schon lange möglich, aber nie wirk- lich umgesetzt worden. Bisher haben sächsische Kultusminister diese Form immer abgelehnt. Die zurückgehenden Schülerzahlen, vor allem im länd- lichen Raum, haben vier neue Anträge für diese Form der Unterrichtung zur Vermeidung langer Schulwege für Grundschüler offenbar notwendig gemacht. 3. Leistungsprämien Ob es in diesem Jahr Leistungsprämien geben wird, steht noch nicht fest. Der LHPR hat sich aber endlich „auf den Weg gemacht“, bei der Leistungsprämienvergabe nicht wieder nur, wie in den vergangenen Jahren, den vom SMK vorgege- benen Kriterien zustimmen zu müssen. Erarbeitet wurde deshalb ein Katalog mit eigenen Kriterien für die Vergabe dieser Prämien, der nun an das SMK weiter gereicht werden soll. Wir werden Sie dazu auf dem Laufenden halten. Skilager Impressum Herausgeber: Frank Haubitz, Landesvorsitzender Philologenverband Sachsen e.V. Redaktion: Steffen Pabst, Carmen Preißler PVS-Geschäftsstelle: Carmen Preißler Königsbrücker Landstraße 79, 01109 Dresden Tel. (0351) 8025247, Fax: (0351) 8025241 Internet: www.phv-sachsen.de Bezugsbedingungen: Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich. Für Mitglieder des PVS ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Der Abonnementpreis für Nichtmitglieder beträgt jährlich 7,16 Euro; Einzelpreis 1,79 Euro zzgl. Postgebühren Hinweis: Für den Inhalt verantwortlich: Herausgeber Mit dem Namen der Verfasser gekenn- zeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der Herausgeber behält sich redaktionelle Kürzungen vor. Satz und Druck: Lößnitz-Druck GmbH, Radebeul Titelbild: Gymnasium Mittweida Redaktionsschluss für 4/2015: 03.11.2015 3/2015 43-2015

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