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ProPhil_15_04

16 4-2015 Hauptversammlung der SBB Frauenvertretung im Oktober 2015 in Dresden Alljährlich findet die Hauptversammlung der Frauenvertretung im Sächsischen Beamtenbund statt. Nach dem Geschäfts- und Haushaltsbericht ging der Vor- sitzende des SBB Gerhard Pöschmann auf aktuelle Themen der Arbeit des SBB in Sachsen wie der Personalausstattung, Privatisierungen, familienfreundliche Arbeitszeiten sowie Frauen in Führungspositionen ein. Die Bundesvorsitzende der dbb frauenvertretung Helene Wildfeuer war ange- reist, um in ihrem Vortrag die nach wie vor brisante Problematik von Frauen in Führungspositionen im öffentlichen Dienst bewusst zu machen. „Sechs Monate nach Verabschiedung des Gesetzes zur gleichberechtigten Teilnahme von Frauen und Männern an Führungspositionen heißt es jetzt, dranzubleiben. Nur wenn das Gesetz auch in die Praxis überführt wird und der tatsächliche Frauenanteil in Führungspositionen steigt, können wir die Gleich- stellung von Mann und Frau auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen durchsetzen“, sagte sie. Das seit dem 1. Mai 2015 geltende Führungspositionengesetz sieht neben der Quote für die Aufsichtsräte von Dax-Konzernen ab 2016 vor, dass bei den Aufsichts- und Verwaltungsräten öffentlicher Unternehmen 30 % der vom Bund zu besetzenden Mandate an Frauen gehen. Ab 2018 soll das Ziel bei 50 % liegen. „Was fehlt, sind aber Sanktionen wie beispielsweise der ‚leere Stuhl‘ für den Fall, dass keine gesetzeskonforme Besetzung der Gremien er- folgt. Damit würde der Druck signifikant erhöht, bei der Gremienbesetzung auf die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern zu achten“, kritisierte Wildfeuer. In den dbb – Gremien selbst besteht Handlungsbedarf. So werden von 43 dbb Mitgliedsgewerkschaften nur zwei von Frauen geführt. Der Anteil der Frauen im Bundesvorstand beträgt 17 %, im Hauptvorstand sind es gerade mal 12 %. Natürlich spielt die Bereitschaft der Frauen eine wesentliche Rolle, die wiederum oftmals in der Vereinbarkeit – besser Unvereinbarkeit – von Beruf, Ehrenamt und Familie begründet liegt. Damit ist aufgezeigt, welches Aufgabenfeld hier zu „beackern“ ist. Diese Problematik lieferte den Arbeitsgruppen eine Grundlage in der an- schließenden Erarbeitung von Änderungs- und Ergänzungsvorschlägen für das neue Frauenförderungs- bzw. Gleichstellungsgesetz Sachsens – ein erster Schritt, sich bei der Neugestaltung aktiv einzubringen, denn das bisher gelten- de genügt den Anforderungen unserer Zeit nicht mehr. Anregungen nehmen wir als Verband gern entgegen. Cornelia Schneider, Vertreterin des PVS Bitte bereits jetzt vormerken: ‘Gymnasiale Bildung: innovativ – individuell – interdisziplinär’ 4. März 2016 in Stuttgart Der Deutsche Philologenverband wird gemeinsam mit dem Verband Bildungsmedien am 4. März 2016 im ‘Haus der Wirtschaft Baden Württemberg‘, Willi-Bleicher-Straße 18 in Stuttgart den zweiten bundesweiten Gymnasialtag durchführen. Erwartet werden mehr als sechshundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zeitpunkt des Kongresses ist der 4. März 2016 von 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr. Der Journalist Harald Martenstein (DIE ZEIT, Der Tagesspiegel) wird nach Eröffnung und Begrüßung durch Heinz-Peter Meidinger, Vorsitzender des Deutschen Philologenverbandes, den Verband Bildungsmedien und Andreas Stoch, Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg (angefragt), den Eröffnungsvortrag halten. Nach der Mittagspause sind 28 Workshops in vier Runden geplant. Diese werden ergänzt durch eine Fachausstellung. Für die Besucherinnen und Besucher werden in den Pausen ein kleiner Imbiss sowie Getränke angeboten. Die Anmeldung wird ab dem 15. Dezember 2015 unter http://www.gymnasialtag-2016 möglich sein. Foto:Fotolia Gymnasialtag.qxp_Gymnasialtag 15.10.15 18:55 Seite 1 2. Bundesweiter Gymnasialtag 2016 164-2015 Gymnasialtag.qxp_Gymnasialtag 15.10.1518:55 Seite 1

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