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ProPhil_15_02

212-2015 „Der schönste Job im Deutschen Philologenverband“ Seit 2010 bin ich Vorsitzender der „Juphis“ – und habe den „schönsten Job im DPhV“, wie einer meiner Vorgänger einst sagte. In dieser Funktion organisiere und leite ich die halbjährlich stattfin- den Bundestagungen der Jungen Philologen – Hö- hepunkte unserer Verbandsarbeit, auf denen wir nicht nur über die spezifischen Interessen junger Gymnasiallehrer beraten, sondern auch Akzente für Bildung und Gymnasium bundesweit setzen. So widmet sich jede Tagung einem speziellen bildungs- oder berufspolitischen Thema. Und fast immer gelingt es uns, mit dem jeweiligen Kul- tusminister des Gastgeberlandes ins Gespräch zu kommen. Zwischen den Tagungen koordiniere und vernetze ich, maßgeblich unterstützt von meinem Vorstand, die Arbeit der Länder-Arbeitsgemeinschaften der Jungen Philologen. Auf meinen Besuchen bei den Vorstandssitzungen oder Jahreshauptversammlun- gen in verschiedenen Bundesländern berichte ich von der Arbeit der Juphis im Bund und ermutige zu einem Blick über den jeweiligen Landes-Teller- rand hinaus. Diese Art der Vernetzung ist es, was mir am Vorsitz der Jungen Philologen besonders gefällt, stößt doch die Arbeit der einzelnen Philo- logenverbände im Alltag noch zu oft an föderal versursachte Schranken oder Scheuklappen. Zu- dem haben wir so die Möglichkeit, neue Talente zu finden und zu fördern – egal ob sie in Ingolstadt, Düsseldorf oder Saarbrücken auftauchen. Im Geschäftsführenden Vorstand des DPhV, an des- sen Sitzungen ich – wie auch an denen des Bun- desvorstands und Bundesausschusses – ebenfalls teilnehme, ergreife ich dann die Gelegenheit, Er- fahrungen aus meiner Juphi-Tätigkeit einzubringen. Thomas Langer Meine Arbeit im DPhV Seit sechs Jahren gehöre ich dem Geschäftsführen- den Vorstand des DPhV an. Anfangs hatte ich die Befürchtung den Erwartungen nicht entsprechen zu können, trat ich doch in die großen Fußstapfen meines Vorgängers Ralf Köthe. Auf der einen Seite galt es die erfolgreiche Arbeit für die ostdeutschen Länder fortzusetzen und auf der anderen Seite auch neue Akzente zu setzten. Die Klausurtagun- gen und die thematischen Seminare der Landes- verbände Ost gelten hier als wichtige Anker. In diesen Klausurtagungen gilt es, gemeinsame Stra- tegien für unsere Landesverbände zu entwickeln und sich über die Entwicklungen in den einzelnen Ländern auszutauschen. In den Tagungen wer- den gemeinsame Standpunkte zu verschiedenen Problemkreisen erarbeitet, die u. a. dann auch als Grundlage für die weitere Auseinandersetzung im berufspolitischen Ausschuss und in anderen Gremien des DPhV dienen, um deutschlandweite Positionen zu entwickeln, die dann in die Öffent- lichkeit tragen werden. Im Vorstand des DPhV bin ich weiterhin für die Tarifpolitik verantwortlich. Mein Ziel war es, von Beginn meiner Tätigkeit, die Tarifpolitik stärker ins Blickfeld des DPhV zu rücken und gleichzeitig den Beamten- und Tarif- bereich als zwei Seiten einer Medaille im Hinblick auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der Berufspolitik zu betrachten. Große Unterstüt- zung habe ich dabei von Beginn meiner Tätigkeit im Vorstand des DPhV besonders vom Leiter des berufspolitischen Ausschusses im DPhV, Rainer Starke, bekommen. Das fängt dabei an, dass im Vorfeld von Tarifverhandlungen die Forderungen des DPhV gemeinsam erarbeitet werden, die dann in den Gremien des DPhV als Diskussionsgrundla- ge dienen. Ebenso werden Positionen und Materi- alien zur Verbesserung der Situation von Beamten und Arbeitnehmern gemeinsam erstellt, die dann als Grundlage für die Bearbeitung im berufspoliti- schen Ausschuss dienen. Mittlerweile ist das Tarifseminar des DPhV, das seit 5 Jahren jährlich in Königswinter bei Bonn stattfin- det und durch mich geleitet wird, zu einer festen Institution geworden. Die Verantwortlichen für den Tarifbereich aus den einzelnen Bundesländern tref- fen sich dort, um sich über rechtliche Fragen des Tarifrechts und neue Entwicklungen zu informieren und auszutauschen. Natürlich profitiert auch der Philologenverband Sachsen von meiner Tätigkeit im DPhV, weitet es doch den Blick und man kann die dort gewonne- nen Erfahrungen und Kenntnisse in die Arbeit in unserem Landesverband einbringen. Steffen Pabst PVS geht nach Berlin Am 8. Septrmber 1990 wird der PVS mit den anderen neu gegründeten Ostverbänden in den Deutschen Philologenverband aufge- nommen. Ich danke heute noch Bernhard Fluck, der sich im Vorfeld – und vor allem an diesem Tag – für uns stark gemacht hat. Es war alles nicht so einfach. In Sachsen hatte sich auch der SLV gegründet und auch er vertrat als Verband für alle Schularten Lehrer an den damaligen EOS. Trotz unserer Bemühungen war es nicht ge- lungen, eine Einigung über diese Lehrergrup- pe zu erzielen. Aber jetzt hatten wir einen starken Dachverband. Sofort arbeiteten wir im Bundesvorstand und den verschiedenen Arbeitsgruppen mit. Viele Anregungen ka- men von dort für uns, aber auch unsere „Os- terfahrungen“ waren gefragt. Gudrun Schreiner

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