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ProPhil_16_01

8 1-2016 Bereits zwei Legislaturperioden liegen nun schon hinter mir. 9 Jahre des aktiven Einsatzes für die Interessen der Kollegen. Rückblickend auf die vergangenen fünf Jahre lässt sich feststellen, dass sich die Arbeit deutlich gewandelt hat. Der Umfang der Anfragen älterer Kollegen zum würdevollen und möglichst schnellen Ausstieg aus dem Berufsleben hat nicht nachgelassen, sind doch die Arbeitsbedingungen in Anbetracht des drohenden (eigentlich seit längerem existie- renden) Lehrermangels nicht besser geworden. Allerdings hat ein zweiter Bereich deutlich zuge- nommen: Die Beratung und Unterstützung von Berufseinsteigern und Referendaren. Es ist sehr begrüßenswert, dass endlich mehr junge Lehrer unsere Kollegien verstärken, aber durch tarifliche Nachteile in Sachsen muss viel Arbeit geleistet werden, diese auch hier zu halten. Leider auch teilweise vor dem Hintergrund, dass diese in den letzten Jahren erstmal befristet eingestellt wurden oder aktuell im Programm „Unterrichtsversor- gung“ die größten Lücken schließen – mal wieder befristet… Hier wird ein wesentlich Schwerpunkt meiner Ar- beit in der Zukunft liegen: Wir benötigen deutlich mehr junge Lehrer an unseren Gymnasien. Dafür habe ich in den letzten Jahren gekämpft und wer- de dies auch zukünftig tun. Dabei bin ich davon überzeugt, dass nur vollständig ausgebildete Leh- rer unbefristet in den Schuldienst übernommen werden sollen. Wenn Engpässe durch Quereinstei- ger geschlossen werden müssen, dann sind diese einerseits verbindlich zu qualifizieren und anderer- seits die Kollegen vor Ort für die Unterstützung zu entlasten. Ich freue mich, dass meine Unterstützung vor Ort intensiv gefragt ist, sei es als Referent auf Perso- nalversammlung, bei der Hilfe von örtlichen Per- sonalräten oder den individuellen Problemen von Kollegen. Stolz macht es mich, dass ich – auch in der Zusammenarbeit mit den Verantwortli- chen in Regionalstelle und Schulleitungen – fast immer Lösungsmöglichkeiten erreichen konnte. Natürlich lässt sich nicht jede Wunschvorstellung realisieren, ist doch die Arbeit als Personalrat an klare rechtliche Grundlagen gebunden, die durch das Personalvertretungsgesetz vorgegeben sind. In diesem Themenbereich habe ich mich in den vergangenen Jahren intensiv geschult und hohe fachliche Kompetenz erworben. Ich kandidiere erneut für den Bezirkspersonalrat mit der Zielstellung, auch zukünftig engagiert und kompetent die Interessenvertretung der Gymnasi- allehrer wahrnehmen zu können. Schenken Sie mir und den anderen Lehrern in der gemeinsamen Liste der sächsischen Lehrerverbän- de erneut Ihr Vertrauen. Markus Gretzschel Spitzenkandidaten des LBPR Dresden Seit nunmehr zwei Legislaturperioden habe ich als Vorsitzender der Fachgruppe Gymnasien im Leh- rerbezirkspersonalrat Dresden die Interessen der Gymnasiallehrkräfte vertreten. Einen großen Teil der Arbeit in den vergangenen fünf Jahren nahmen Abordnungen und Versetzungen ein. Nicht immer lassen sich Abordnungen vermeiden. Für mich war und ist es wichtig, die Interessen der Kollegen in diesen Verfahren gegenüber der Dienststelle zu vertreten. Vielfach ist es gelungen, durch intensive Gesprä- che mit den zuständigen Schulreferenten und Schulleitungen für die die betroffenen Kolleginnen und Kollegen Lösungen herbeizuführen, mit denen die Belastung durch notwendige Abordnungen minimiert wurden. Besonders bei Teilabordnungen konnte durch Konzentration auf wenige Tage, Ver- änderungen im Stundenplan und Entlastungen an der Stammschule für die Kolleginnen und Kollegen Lösungen gefunden werden, die die Interessen der Beschäftigten als auch die Interessen der Dienst- stelle in Übereinstimmung gebracht haben. Aber auch bei Versetzungen, die Kollegen aufgrund ihrer persönlichen familiären Situation gestellt haben, haben wir mit Nachdruck hingewirkt, dass Wünsche der Kollegen in einen überschaubaren Zeitraum realisiert wurden. Es ist immer wieder ein gutes Gefühl und erfüllt einem auch mit Stolz, wenn es uns gelungen ist, dass unsere Arbeit für die Kollegen als Ergebnis die Realisierung des Ver- setzungswunsches hat. In der vergangenen Legislaturperiode war mir ein wichtiges Anliegen, dass jungen, befristet einge- stellten Lehrkräften ein unbefristeter Arbeitsver- trag angeboten wird, damit diese eine Perspek- tive im sächsischen Schuldienst haben. In vielen Gesprächen in der Regionalstelle Dresden haben wir immer auf die Notwendigkeit der Entfristung hingewiesen und auf die Verantwortlichen ein- gewirkt, dieses Problem im Kultusministerium anzusprechen. Trotz aller Bemühungen ist es nicht gelungen, dass allen befristet eingestellten Gymnasiallehrkräften ein unbefristetes Angebot unterbreitet wurde. Jede Entfristung, die wir durch ständige Gespräche mit der Leitung der Dienst- stelle realisiert haben, ist ein Erfolg für uns. Auch zukünftig wird hier ein Schwerpunkt meiner Perso- nalratsarbeit liegen. Oft wurde ich von Ihnen für Vorträge zu Personal- versammlungen eingeladen. Für dieses Vertrauen möchte ich mich an dieser Stelle bedanken. So war ich mit Themen z. B. zur Umsetzung der Tarifver- träge, zur Altersversorgung, zur Teilzeitbeschäfti- gung und zu Schulfahrten an den verschiedensten Gymnasien. Mein Ziel ist es dabei immer, Ihnen zu helfen, Ihre Rechte wahrzunehmen und auch über neueste Entwicklungen im Tarif- und Arbeitsrecht zu informieren. Auch zukünftig möchte ich gern dieses Podium nutzen, um unsere Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir erneut die Gelegenheit geben, mich auch zukünftig im Be- zirkspersonalrat kompetent für die Interessen der Gymnasiallehrkräfte zu engagieren. Geben Sie Ihre Stimme der gemeinsamen Liste der sächsischen Lehrerverbände, damit auch weiterhin die Interessen der Gymnasiallehrkräfte kompetent vertreten werden. Steffen Pabst 81-2016

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